[…] Irène Bourquin, die mit Isabella Looser das Verlagsschiff Caracol durch die Wogen der Zeit steuert, stellt Clemens Umbricht […] mit ein paar Worten vor, spielt auf die ironische Brechung an, die viele seiner Texte durchzieht, auf seine Methode des kreativen Hinterfragens, darauf, dass sich seine Gedichte zwischen Prosa und Poesie, Philosophie und Literatur frei flottierend bewegen – und doch primär Gedichte sind. […]
Nun erhält Clemens Umbricht das Wort. Sein neuer Gedichtband sei Silke, seiner Gattin, gewidmet, und zwar mit dem Titel eines Jazzstandards: Für Silke – All The Tings You Are. Dann folgt die Lektüre einer ersten Suite von Gedichten. Alberto Giacomettis Bronzeskulptur L’homme qui marche, Homer und Michel Foucault sowie Fellinis Et la nave va sind darin die Referenzpunkte, welche die Arbeiten multiperspektivisch umkreisen, aber auch Kandy, die Hauptstadt von Sri Lanka […].